„Das Grundgesetz ist das Fundament unserer Demokratie und unserer freiheitlichen Grundordnung. Es ist wichtig, dass wir uns immer wieder bewusst machen, welche Werte und Prinzipien darin verankert sind, und wie wichtig es ist, diese zu verteidigen“, betonte Bundespräsident Frank- Walter Steinmeier im Mai 2024 in seiner Festrede zum Grundgesetzgeburtstag in Berlin.

Diesen besonderen Geburtstag nahmen die Kinder der ersten bis vierten Klassen der Joß- Fritz- Grundschule zum Anlass, sich über die Bedeutung unserer Grundrechte Gedanken zu machen.  Mit einer Vollversammlung begannen am 24. 11. 2024 die gemeinsamen Tage.  Die Schülervertreter Anton und Elisa begrüßten gemeinsam mit Schulleiterin Alexandra Nohl die Kinder und das Kollegium in der Turnhalle und stimmten gemeinsam die Grundschüler: innen auf das Thema ein.

Alle Klassenstufen beschäftigten sich danach auf unterschiedlichste und altersgerechte Weise mit den Grundrechten. Das Team der Landeszentrale für politische Bildung Heidelberg besuchte die dritten und vierten Klassen. In spannenden Workshops wurden einzelne Grundrechte in Rollenspielen erarbeitet und präsentiert. Welche Rolle für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt spielen die Grundrechte? Was bedeutet Artikel 1- „Die Würde des Menschen ist unantastbar“?  Wie werden die Grundrechte an unserer Schule umgesetzt? Welche Rechte haben eigentlich Kinder?

Es wurde zusammen überlegt, diskutiert und sich auf kreative Weise mit dem Thema auseinandergesetzt. Besonders der erste und wichtigste Artikel des Grundgesetzes, die unantastbare Würde des Menschen, die unabhängig ist von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status, war für die Kinder sehr einprägsam. „Es ist wie ein Schutzschild“, beschrieb Markus aus der vierten Klasse die Bedeutung. Als Fundament für alle weiteren Grundrechte ist der Artikel 1 unverzichtbar für unsere Gesellschaftsordnung.

Für die Kinder der Joß- Fritz- Grundschule war am Ende der Thementage klar, dass sie in einem Umfeld lernen und leben können, dass geprägt ist von Toleranz und Respekt vor dem anderen, dass sie sich aktiv an der Gestaltung der Schulgemeinschaft beteiligen und Verantwortung übernehmen können, ganz im Sinne der Leitgedanken der Schule.